Was bedeutet Professionalität?

Professionalität ist ein Schlagwort, das in aller Munde ist. Was wird aber genau darunter verstanden? Und noch wichtiger: Wie macht man es, um im Job als professionell wahrgenommen zu werden?

Die Auffassungen über Professionalität sind so verschieden, wie man sich das nur vorstellen kann. Aspekte wie Expertise, Qualität, Auftreten, Kommunikation zählen dazu – doch  was genau darunter verstanden wird ist meist der Entscheidung des Betrachters überlassen. Eines ist gewiss: Professionalität ist etwas sehr Komplexes, das mit reiner Fachkenntnis und Ausbildung alleine nichts mehr zu tun hat.

Professionalität hat sehr viel zu tun damit, wie man in der Lage ist, sein Wissen und seine Erfahrung anzuwenden, wie man mit Kunden, Vorgesetzten, Kollegen und den eigenen Mitarbeitern umgeht. Es geht zu einem großen Teil um persönliche und soziale Kompetenzen. Diese werden umso wichtiger, je weiter man auf der Karriereleiter nach oben klettert.

Wie Sie Ihre Professionalität verbessern können

Die folgenden 10 Tipps geben Ihnen Anregungen, wie Sie Ihre Professionalität im Job verbessern können

  1. Seien Sie verlässlich und verbindlich.
    Reagieren Sie zeitnah auf Anfragen, Anrufe, e-Mails. Teilen Sie Absagen oder Verspätungen rechtzeitig mit und stellen Sie sicher, dass Ihre Nachricht auch angekommen ist. Sie signalisieren dadurch Wertschätzung für die Zeit der anderen.
  2. Agieren Sie verantwortlich und aktiv.
    Besorgen Sie sich Informationen pro-aktiv, fragen Sie nach bei Unklarheiten, unterstützen Sie andere wo es möglich ist, machen sie Vorschläge für Verbesserungen. Haben Sie das Ziel und nicht die Probleme vor Augen. Identifizieren Sie Schwachstellen und sorgen Sie dafür, dass sie beseitigt werden.
  3. Versprechen Sie nur, was Sie auch halten können.
    Machen Sie keine leeren Versprechungen sondern versprechen Sie nur, was Sie auch halten können. Das macht Sie kalkulierbar und glaubwürdig.
  4. Seien Sie gründlich und doch effektiv.
    Machen Sie das, was Sie machen richtig aber verzetteln Sie sich nicht. Kommen Sie auf den Punkt, vermeiden Sie unnötige Wiederholungs- und Sicherheitsschleifen. Optimieren Sie Ihre Arbeitsmethodik und Ihr Zeitmanagement, wenn nötig.
  5. Kommunizieren Sie klar und deutlich.
    Verwenden Sie verständliche und bekannte Ausdrücke in Ihrer schriftlichen Kommunikation, nutzen Sie durchaus firmenspezifische oder allgemein bekannte Abkürzungen. Verschicken Sie keine Mail ohne die richtige Betreffzeile. Geben Sie klare Anweisungen und versichern Sie sich, dass diese auch richtig angekommen sind.
  6. Kommunizieren Sie gezielt.
    Machen Sie sich Gedanken, wer welche Information erhalten muss und darf. Nicht-informierte Personen oder falsche Adressaten können Sie schnell in Schwierigkeiten bringen. Differenzieren Sie auch Ihre Sprache (schriftlich wie mündlich) je nachdem, wen Sie vor sich haben: Kunden, Kollegen, Mitarbeiter oder Vorgesetzte. Suchen Sie nach Möglichkeit immer den direkten Weg der Kommunikation. Wenn Wege über Dritte gehen, entstehen meist Gerüchte.
  7. Verwenden Sie den richtigen Kommunikationskanal.
    Sensible Themen und Vertrauliches sollte nur im persönlichen Gespräch behandelt werden. Nutzen Sie Telefonanrufe für rasche Auskünfte und bei wichtigen und dringenden Angelegenheiten. Nutzen Sie e-Mails eher für die Weitergabe genauer Informationen (Zahlen, Daten, Fakten), für allgemeine Anfragen, zur Dokumentation von Besprochenem oder zur Bestätigung von Terminen. Setzen Sie Meetings an für komplexe Themen, an denen mehrere Personen beteiligt sind.
  8. Eine gute Vorbereitung ist der halbe Erfolg.
    Gehen Sie nie unvorbereitet in Gespräche oder Besprechungen. Seien Sie sich klar, was Sie erreichen möchten oder was das Ziel einer Besprechung ist. Machen Sie sich im Vorfeld bereits Gedanken, was Sie einbringen oder wissen möchten. So vermeiden Sie „blinden Aktionismus“ und vergeudete Zeit für Termine.
  9. Seien Sie diskret.
    Entscheiden Sie immer bewusst, welche Informationen Sie an wen weitergeben und welche Sie besser für sich behalten. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie mit Kollegen in der Öffentlichkeit über sensible Firmenangelegenheiten sprechen. Lassen Sie sensible Dokumente und Arbeitsmaterialien nie unbeaufsichtigt liegen (am Schreibtisch, im Kopierer etc.). Stellen Sie den persönlichen Datenschutz Ihrer Kollegen sicher und geben Sie nie Unbekannten leichtfertig deren Kontaktdaten.
  10. Achten Sie auf Ihre Umgangsformen.
    Im richtigen Ton lässt sich (fast) alles sagen. Sie können durchaus Kritik anbringen, verlieren Sie aber nie Ihre Wertschätzung und Höflichkeit. Wenn Sie privaten Kontakt mit Kunden, Kollegen, Vorgesetzten haben – sagen oder tun Sie nichts, was Sie am nächsten Tag bereuen. Achten Sie auf eine angemessene Kleidung. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie nach dem Dresscode.


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